Julian Schnabel: In the hand of Dante

Bei der diesjährigen Biennale in Venedig feierte der Film „In the hand of Dante“ von Julian Schnabel seine Premiere. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nick Tosches und erzählt die Geschichte eines Originalmanuskripts von Dantes „Göttlicher Komödie“, das in den Fängen eines Schwarzmarktschmugglerrings in der Unterwelt von New York City auftaucht. Zeit und Raum kollidieren in parallelen Leben, die sich über 700 Jahre erstrecken, als der Gelehrte Nick in eine gewalttätige Suche nach den Ursprüngen eines Manuskripts verwickelt wird, das vermutlich Dantes „Göttliche Komödie“ ist und aus der Feder des Dichters selbst stammt. Nick wird von einem Mafiaboss aus seinem selbst auferlegten Exil zurückgerufen, um ihn mit seiner Dante-Expertise zu unterstützen. Mithilfe eines unberechenbaren Attentäters namens Louie begeben sich die beiden auf eine dunkle und mörderische Reise, um das unschätzbare Werk zu stehlen und zu authentifizieren. Zwischen dem 21. und 14. Jahrhundert angesiedelt, verwebt „In the hand of Dante“ die Leben von Nick und Dante in ihrer obsessiven Suche nach Liebe, Schönheit und dem Göttlichen.

Julian Schnabel
In the hand of Dante
2025